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Vom Boden zu den Menschen – Bodenbasierter Entwurf im Bildungsstandort Kitokolo in Uganda
3. Oktober 2022
Ausrasten
3. Oktober 2022
Published by BuFaLa at 3. Oktober 2022
Categories
  • Büffel 2022 - Regenwassermanagement
  • Date3. Oktober 2022

Sonderkategorie Regenwassermanagement

Aufbruch

Das zweite Zentrum und Herzstück der Stadt Neubrandenburgs wird gebildet von der Konzert- und Marienkirche mit ihren zwei leicht asymmetrischen Grünflächen. Dieser Platz gliedert sich in das mittelalterliche Schachbrettmuster der Stadt ein. Die Marienkirche jedoch liegt leicht schräg und fällt damit aus dem orthogonalen Grundriss heraus. Um den Kirchplatz und die gesamte Innenstadt aufzuwerten, soll die Kirche bewusst in Szene gesetzt werden und ihre schräge Platzierung pointiert werden. Das Leitkonzept, neben einer aussagekräftigen Neugestaltung, legt den Fokus auf einer starken Entsiegelung des Ortes sowie ein nachhaltiges Regenwassermanagement durch den Einsatz von Retentionsmulden, welche durch ihre Topografie die Raumgestaltung mit beeinflussen. Eine Rotationsbewegung von der Kirche ausgehend, geht auf den umliegenden Platz über und weitet sich fragmenthaft bis in die gesamte Innenstadt aus. Die rotierende Kirche wirkt wie ein grüner Strudel, der alles um ihn herum mit sich zieht. Der ebene Platz wird durch die Rotation aufgebrochen und schiebt sich schollenartig auf, sodass neue Sichtachsen und -beziehungen diesen Ort charakterisieren. So entsteht ein Raum, der nicht von allen Seiten, durch die verschiedenen Höhen der Erdschollen, gleich einsehbar ist und verschiedene Sichten schafft. Der so geschaffene ‚aha-Effekt‘ soll den Besucher zum Betreten und Verweilen an diesem Ort animieren. Durch einzelne zielgeleitete Wege wird der Passant in diesen Raum hineingeführt und durch verschiedene Staffelungen von Betonbänken, die die Risskomposition verstärken, entsteht eine Aufenthaltsqualität, die den Menschen auf die neuen Rasenflächen einlädt. Die lockeren Baumplatzierungen unterstreichen diesen Charakter und spenden den benötigten Schatten, der durch die offene Sonnenlage von Nöten ist. Das Design vereint so ein ausdrucksstarkes Konzept zur Betonung dieses besonderen Gebäudes sowie ein grünes, nachhaltiges Leitbild, welches den Anstoß und Anreiz zur vermehrten vegetativen Gestaltung im urbanem Raum der Stadt Neubrandenburg schaffen soll.

 

Begründung Sonderkategorie: Die vorher ebenmäßige Topografie wird in unserer Neugestaltung deutlich aufgebrochen und zu Retentionsmulden geformt, welche das Regenwasser, insbesondere von dem Kirchdach, auffangen und gezielt vor Ort versickern lassen sollen.

 

Teilnehmerinnen: Jeanine Ziarek, Annika Lorengel, Hauke Krüger

Hochschule: Hochschule Neubrandenburg

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