In(n)sel Verbund - Renaturierungsprojekt bei Rosenheim: für einen Inn der Zukunft
Bearbeitende
Ferdinand Nübel, Ma. Ingenieurökologie 5. Semester
Martina Hopfensberger, Ma. Ingenieurökologie 5. Semester
Stefanie Breunig, Ma. Biologie 5. Semester
Marie Friedrich, Ma. Biologie 6. Semester
Bearbeitungszeitraum: Oktober.23 - September.24
Ausgangslage/Anlass
Eine Flutmulde in Stephanskirchen bei Rosenheim soll so bald als möglich von VERBUND am Inn renaturiert werden.
Zentrale Fragestellung/Problemstellung
Einen Seitenarm durch die Flutmulde fließen zu lassen und dabei einen möglichst positiven Impact auf Natur und Naherholung zu erreichen, ohne den Hochwasserschutz einzuschränken. Dabei sollten möglichst die beiden bestehenden Stillgewässer erhalten werden und eine Lösung mit der bestehenden Gasleitung gefunden werden.
Methodik
- Erstellung eines Leitbilds und Logos.
- Stärken-Schwächen-Analyse
- Kartierung des Gebiets (insbesondere der Bestandsbäume)
- Maßnahmenkarten und -pläne entwickeln
Ergebnisse
Es ist uns gelungen nicht nur einen Seitenarm durch die Flutmulde laufen zu lassen, sondern das Ufer des Inns an diversen Stellen aufzubrechen und so eine maximale laterale Konnektivität, so viele aquatische Randbereiche und ein Maximum an Strukturvielfalt für Natur und Mensch zu schaffen. Dabei werden Initialpunkte geschaffen, an denen der Inn neue Strukturen schaffen kann. Wege für den Inn werden in der Planung nur vorgegeben – geschaffen werden sie durch das Wasser. Bei der Planung wurde schnell klar, dass der bestehende Auwald am direkten östlichen Innufer deutlich zu hoch liegt. Dadurch war es uns wichtig, die Planung nach den wirklich bedeutenden Bestandsbäumen auszurichten und die Uferaufbrechungen daran anzupassen. Die terrestrischen Bereiche um die Bestandsbäume werden jedoch abgetragen und so Flächen für Hart- und Weichholzauen geschaffen.